Aktuelle und geplante Projekte
Jugendliga Saison in Kigali 2025
Zusammen mit der ruandischen Organisation ESPERANCE organisieren wir dieses Jahr jeweils zwei U 17 Jungen und Mädchen - Fußballjugendligen in den Stadtteilen Kimisagara und Kabuye.
Gesammelt: 1.953€ / Ziel: 6.500€
Projektstart: Januar 2025
Mädchenjugendliga in Rubavu 2026
Diese Liga knüpft an ein ehemaliges Teenage-Schwangerschaftspräventions Projekt der ruandischen Frauenorgansiation AKWOS an. Die im Rahmen dieses Projekts entstandenen 12 Teams werden durch die Liga dazu animiert, sich weiterhin zu treffen.
Gesammelt: 0€ / Ziel: 4.700€
Geplanter Projektstart: Januar 2026
Abgeschlossene Projekte
Jugendliga Saison 2024
U 17 Jungen und Mädchen - Fußballjugendliga in Kabuye
>600 Jugendliche
87 Spiele
7 Mädchenteams
12 Jungsteams
3 Workshops
Jugendliga Saison 2022/23
U 17 Jungen - Fußballjugendligen in den Stadtteilen Kimisagara und Kabuye und Mädchenturnier
>600 Jugendliche
167 Spiele
26 Jungsteams
7 Mädchenteams
3 Workshops
Jugendliga Saison 2021/22
U 17 Jungen - Fußballjugendligen in den Stadtteilen Kimisagara und Kabuye
>400 Jugendliche
73 Spiele
18 Mannschaften
3 Workshops
Das Fußball-Jugendliga Projekt in Ruandas Hauptstadt Kigali
Unsere bisherige Reise
In Zusammenarbeit mit Verantwortlichen der ruandischen NGO Espérance hat unser Gründungsmitglied Philipp Schönlaub im Juni 2017 eine Fußball-Jugendliga in einem Stadtteil der Hauptstadt Kigali ins Leben gerufen: die Kimisagara Youth League. Davor kam es nur vereinzelt zu Freundschaftsspielen oder kleineren Schul- und Vereinsmeisterschaften. Einen regelmäßigen und strukturierten Spielbetrieb für Jugendmannschaften gab es in weiten Teilen Kigalis jedoch nicht. Hierfür bietet das Jugendzentrum Maison des Jeunes in Kimisagara gute Rahmenbedingungen. Es ist nicht nur Hauptanlaufstelle für Kinder und für Jugendvereine aus der Umgebung, sondern gleichzeitig auch Austragungsort für den wöchentlichen Ligabetrieb der Kimisagara Youth League.
Unsere Jugendliga läuft nun schon seit sieben Jahren. Jährlich kommen zwei neue Freiwillige des deutschen Sportvereins „ASC Göttingen von 1846 e.V.“ (ASC) für ein Jahr nach Ruanda, die zusammen mit Espérance die Jugendliga vor Ort weiterführen und ausbauen. Im Jahr 2019 starteten wir eine zweite Jugendliga im nahegelegenen Stadtteil Kabuye.
Mit dem Projekt wuchsen Verantwortung, Aufwand und Bedarf an finanziellen Mitteln. Um den Ausbau des Projekts zu stemmen, gründeten wir ehemalige ASC-Freiwillige im August 2020 einen in Deutschland eingetragenen Verein: den Amahoro Jugend- und Sportförderung e.V.. Damit ist unser Projekt nun in Deutschland offiziell repräsentiert und kann gefördert werden.
Über Spenden von der Stadt Heilbronn, dem Verein der Freunde Rotary e.V. und vielen privaten Spendern konnte die Liga über die Jahre immer weiter entwickelt werden und immer mehr Jugendliche von dem Angebot profitieren. Wir sind stolz darauf, in der Saison 2024 unsere erste Mädchenjugendliga in Kigali ins Leben gerufen zu haben und damit einen großen Beitrag zur Förderung des Mädchenfußballs und zur Stärkung der sportlichen Teilhabe junger Frauen in der Region zu leisten.
Zielsetzung und Arbeitsbereiche
Ziel der Jugendligen ist die Entwicklung und der Ausbau des Spielbetriebs für Fußballvereine mit Jugendmannschaften im Raum Kigali. Zudem sollen die durch den Fußball und im Wettbewerb vermittelten Werte wie Fairness und Teamfähigkeit, aber auch Zuverlässigkeit in den Fokus gerückt werden.
Am Ende jeder Saison gibt es für die teilnehmenden Mannschaften Preise in Form von Trainings- und Fußballausstattung (wie Trikotsätze, Fußbälle, Fußballschuhe, etc.), da es vielen Mannschaften an dieser Ausstattung fehlt. So soll die Trainingsqualität und damit auch das Fußballniveau der Jugendlichen insgesamt verbessert werden.
Momentan liegt unser Fokus vor allem auf der Organisation der Fußballliga. Dabei bereiten wir die Saison vor (Spielerregistrierung, Spielerpässe, etc.) und dokumentieren die Ereignisse an den verschiedenen Spieltagen in den sozialen Medien. Abschließend führen wir die Siegerehrung durch und reflektieren mit den beteiligten Trainern die zurückliegende Spielzeit.
Um einen langfristigen und nachhaltigen Ligabetrieb aufzubauen, bilden wir eigene Jugendschiedsrichter aus und schulen die Trainer der teilnehmenden Mannschaften in der Ersten Hilfe. Dabei arbeiten stets deutsche weltwärts-Freiwillige und ruandische Ehrenamtliche zusammen.
Unser langfristiges Ziel ist es, ein gut strukturiertes Jugendliga-System in Ruanda aufzubauen, um noch mehr Jugendlichen die Möglichkeit zu geben an einem regelmäßigen Spielbetrieb teilzunehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir nach dem Vorbild der Kimisagara Youth League weitere Ligen in verschiedenen Stadtteilen aufbauen. Mit der Kabuye Youth League und der Erweiterung des Angebots für Mädchen sind wir bereits weitere Schritte in diese Richtung gegangen.
Zur Förderung des Mädchenfußballs arbeiten wir seit März 2022 mit der ruandischen NGO "Organization of Women in Sports" (AKWOS) zusammen. Zusammen mit AKWOS planen wir eine Mädchenjugendliga im Distrikt Rubavu im Nordwesten des Landes zu starten. Diese Liga soll an ein ehemaliges Projekt zur Teenage-Schwangerschaftsprävention anknüpfen und die im Rahmen dieses Projekts entstandenen 12 Teams dazu animieren, weiterhin zu trainieren. Aufgrund der geringeren Mädchen-Teamdichte sind hier jedoch hohe Transportkosten fällig. Wir sind weiterhin auf der Suche nach zusätzlichen Spenden, um den Projektstart erfolgreich im Jahr 2026 realisieren zu können.
Ausblick
Vor der Vereinsgründung wurde das Projekt von privaten Spender:innen finanziert. Um finanzielle Sicherheit gewährleisten zu können, sind wir auf der Suche nach langfristigen Unterstützer:innen und Partnerschaften. Ebenso sind wir auf der Suche nach Schirmherr:innen oder Botschafter:innen, auf deutscher als auch auf ruandischer Seite, um dem Projekt eine größere Aufmerksamkeit zu geben.